Samaria

und die Samariter damals

Die Samariter oder Samaritaner waren eine Mischbevölkerung im ehemaligen Nordreich. Nach der Eroberung des Gebietes siedelten um 700 v.Chr. die Assyrer dort Fremde an, die sich im Laufe der Zeit mit den dort ansässigen Juden vermischten. Sie wohnten um Samaria, das damals in der Nähe des heutigen Nablus lag. Das Gebiet um die Stadt Samaria wurde ebenfalls Samaria genannt.
Die Samariter hingen dem Kult auf dem Berg Garizim an, der von Jerusalemer Priestern im 4. Jh. v. Chr. gegründet wurde. Der Berg Garizim liegt etwas südlich von Nablus.
Sie errichteten sich dort ihren eigenen Tempel, nachdem die Juden ihnen keine Mithilfe am zweiten Jerusalemer Tempel erlaubt hatten.
Die endgültige Trennung von Jerusalem und die Verselbstständigung diese Kultes erfolgte etwa im 2. Jh. v. Chr. und führte zu scharfen Spannungen mit Vertretern und Anhängern des Jerusalemer Tempelkultes.
Die Samariter wurden als halbe Heiden angesehen, deren Gemeinschaft und Land von den Juden zu meiden waren.
Es entwickelten sich Hass und Feindschaft zwischen den Samaritern und Juden.
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Samaria heute